2014 bekam ich mein erstes Rennkart auf der Strecke in Lohsa. Das war der Start meiner Reise . Ein Jahr später durfte ich bei meinen ersten Veranstaltungen der OKC fahren. Damals noch im Rahmenprogramm, weil ich zu jung für offizielle Rennen war, aber das spielte für mich keine Rolle. Ich wollte einfach fahren, lernen und immer besser werden.

Mit meiner ersten Lizenz wechselte ich in die Micro Klasse und fuhr später in der Micro, Mini, Junior & Senior Klasse der RMC Germany. Dort habe ich viele Podestplätze und einige Siege eingefahren. Mein erster Sieg in Mülsen gehört bis heute zu meinen schönsten Momenten im Kartsport .

Ich habe früh verstanden, dass Motorsport viel mehr ist als nur Geschwindigkeit. Es geht um Präzision, Fokus und die Fähigkeit, ein Rennen zu lesen. Es geht darum, im richtigen Moment mutig zu sein und dennoch fair zu bleiben. Viele sagen mir, dass ich ein harter, aber fairer Fahrer bin, und genau darauf bin ich stolz .

Heute fahre ich in einer der anspruchsvollsten Kategorien des Kartsports, der KZ Klasse der ADAC OAKC, und habe meine erste Saison dort mit Platz drei beendet. Gleichzeitig sammel ich seit 2022 meine ersten Erfahrungen im Rennauto, unter anderem im Renault Clio und im BMW 318ti, zum Beispiel in Oschersleben .

Mein Alltag dreht sich neben der Schule viel um Training. Ich arbeite regelmäßig im Fitnessstudio, fahre Fahrrad, spiele Badminton und bleibe so körperlich fit für lange Renntage. Dieser Mix hilft mir, jederzeit konzentriert und belastbar zu bleiben .

Neben dem echten Racing zeige ich mein Talent auch im Simracing. Dort trainiere ich Linien, Reaktionen und Rennsituationen, die mir später auf der Strecke helfen. Im Simulator teste ich unterschiedliche Strecken, Autos und Rennstrategien. Viele meiner Fortschritte auf der Strecke kommen aus genau dieser Kombination aus realem Fahren und virtueller Vorbereitung.

Wenn ich im Kart sitze, entsteht ein Gefühl, das ich nirgendwo anders finde. Es ist eine Mischung aus Freude, Spannung und dem Willen, mein eigenes Limit immer weiter zu verschieben. Dieser Wettkampf mit mir selbst und mit anderen ist meine größte Motivation.

Alles, was ich bisher erlebt habe, fühlt sich an wie der Anfang von etwas noch Größerem. Ich weiß, dass noch viele Rennen, viele Fehler und viele starke Momente vor mir liegen. Genau darauf freue ich mich. Ich will weiter wachsen, sauber fahren, mutig bleiben und meinen eigenen Stil weiterentwickeln. Motorsport geht für mich weit über Strategie und Ziele hinaus, es ist Emotion, Familie, Leidenschaft, die Rennstrecke ist mein zweites Zuhause.